Transfer Switches für die redundante Stromversorgung aller Server und Netzwerkgeräte mit nur einfacher Netzteilauslegung

Mit dem Begriff Redundanz verbindet jeder Rechenzentrumsprofi unmittelbar Statische Transfer Switche (STS) sowie die verschiedenen TIER-Klassifizierung von Rechenzentren – und dabei kommt einer redundanten Absicherung der Stromversorgung bereits auf der Mikroebene der IT-Geräte eine ganz entscheidende Bedeutung zu: Während neues IT-Equipment in der Regel schon für eine Stromspeisung über zwei unabhängige Kreise ausgelegt ist, finden sich im Bestand eher Geräte, die nur über eine einzelne Stromquelle gespeist werden können. Eine Unterbrechung dieses Versorgungsstranges zieht dann auch unmittelbar Fehlfunktionen oder gar Ausfälle der Hardware nach sich. Abhilfe schaffen hier sogenannte Automatische Transfer Switches (ATS), die über zwei unabhängige Kreise ihren Strom beziehen und so eine Redundanz bei der Stromversorgung für ursprüngliche Single Power-Geräte bereitstellen können. Modell- und herstellerabhängig sind die Transfer-Switches mit 1, 2, 3, 7 oder mehr Anschluss-Ports und in verschiedenen Leistungsauslegungen erhältlich.

Welche Anwendungsfelder für Transferschalter gibt es im Rechenzentrum, Infrastruktur-Bereich und im Bereich KI?

Spezielle automatische Transferschalter statten auch die Stromversorgungseinheiten von KI-Servern mit einem redundanten Stromversorgungspfad aus. Auf diese Weise werden geplante Downtime und Wartungsarbeiten am Server doppelt abgesichert und die beeindruckende Performance von KI-Rechnern bleibt erhalten. Weitere Varianten von Transfer Switches stellen auch bei kritischen Infrastrukturkomponenten, wie etwa Sprinkleranlagen, CRAC- und Alarmierungssystemen, die Stromversorgung für den Fall der Fälle über einen alternativen Stromversorgungspfad im Rechenzentrum sicher.