Redundante Stromversorgung, mit diesem Begriff verbindet jeder RZ-Profi normalerweise unmittelbar die verschiedenen TIER-Klassifizierung von Rechenzentren – und dabei kommt einer redundanten Absicherung der Stromversorgung bereits auf der Mikroebene der IT-Geräte eine ganz entscheidende Bedeutung zu: Während neues IT-Equipment in der Regel schon für eine Stromspeisung über zwei unabhängige Kreise ausgelegt ist, finden sich im Bestand eher Geräte, die nur über eine einfache Netzteilauslegung verfügen und entsprechend über eine einzelne Stromquelle gespeist werden können. Eine Unterbrechung dieses Versorgungsstranges zieht dann auch unmittelbar Fehlfunktionen oder gar Ausfälle der Hardware nach sich.
Derzeit kleinster automatischer Transfer-Switch am Markt sorgt ganz groß für redundante Stromversorgung
Transfer Switches, die über zwei unabhängige Kreise ihren Strom beziehen und so eine Redundanz bei der Stromversorgung für ursprüngliche Single Power-Geräte bereitstellen können, sorgen hier für eine Problemlösung. Daxten, ein führender Hersteller und Distributor von Lösungen zur Optimierung der Stromverteilung im Rechenzentrum, präsentiert mit dem Zonit Z-ATS Micro den mit null HE-Platzbedarf wohl kleinsten und kompaktesten Transfer Switch am Markt.
Zehnmal so schnell wie ein Wimpernschlag von einem A- zu einem B-Stromversorgungskreis umschalten
Der Micro Automatic Transfer-Switch Z-ATS Micro von Zonit ermöglicht laut Daxten eine nachträgliche und besonders einfache Erweiterung von bestehenden Servern und Netzwerkkomponenten um eine redundante Stromversorgung. Dazu wird der Zonit Z-ATS Micro einfach an die zentrale Stromeinspeisung eines Servers oder Netzwerkgerätes angeschlossen und stellt eine physische Verbindung zu einem A- und B-Stromkreis her. Anders als Produkte von Mitbewerbern verteilt das Zonit-System die Stromversorgung aber nicht einfach zu gleichen Teilen auf den A- und B-Stromkreis, sondern bezieht bei normalem Betrieb den Strom für die zu speisende Komponente ausschließlich über den A-Kreis. Fällt dieser Stromkreis aus, schaltet der Transfer Switch innerhalb von nur 9 bis 11 Millisekunden – das heißt in etwa zehn bis zwölf Mal so schnell wie ein Wimpernschlag – und unabhängig vom Phasenwinkel automatisch auf den B-Stromkreis um. Dieser führt dann die komplette Versorgung der angeschlossenen Komponente so lange aus, bis der A-Stromkreis wieder bereit für die Übernahme der vollen Last ist. Die Umschaltung von A zu B erfolgt nicht nur bei einem kompletten Ausfall des A-Feeds: Bereits bei sich ankündigenden AC-Frequenzerhöhungen oder bei Über- oder Unterspannungen schaltet der Zonit Transfer-Switch von der A zur B-Versorgung um, bis eine akzeptabel Stromqualität über A wiederhergestellt worden ist.
Maximaler Schutz von IT-Geräten vor Überlastung, Ausfällen und Schäden
Als Sicherheitsfeature bietet der Zonit Z-ATS Micro einen zum Patent angemeldeten virtuellen Stromunterbrecher (Virtual Circuit Breaker), der umgehend einen Audio-Alarm auslöst, wenn die maximale Stromstärke von 15 Ampere überschritten wird. Besteht der Überstrom weiter fort, kappt der Zonit Transfer Switch zum Schutz der versorgten IT-Komponente die Stromversorgung und signalisiert den Off-Status per roter LED. Ein Neustart kann dann manuell per Reset-Button am Transfer-Switch Chassis vorgenommen werden. Ein weiterer geräteinterner Fehlstromschutzschalter löst erst dann aus, wenn es zum Beispiel zu einem direkten Kurzschluss am angeschlossenen IT-Gerät kommen sollte. So ist zu jeder Zeit ein maximaler Schutz vor strombedingten Fehlfunktionen, Ausfällen oder gar Schädigungen der verbundenen IT-Hardware gegeben.
Redundante Stromversorgung für 1, 2 oder 3 IT-Geräte über nur einen Transfer-Switch
Der Zonit Z-ATS Micro AutomaticTransfer-Switch ist als Single-Port- und als 2- oder 3-Port-Hydra-Version erhältlich. Alle Varianten bedienen Spannungen zwischen 208 und 240 Volt bei bis zu 8 Ampere. Bei einem kompletten Ausfall eines Stromkreises sowie bei Über- und Unterspannung erfolgt bei allen Modellen automatisch eine Umschaltung von der Primär- auf die Sekundärversorgung – und diese ist auch bei asynchronen Phasen jederzeit möglich.